Über den Ort

Mittelrode ist ein kleines Dorf im Calenberger Land, am Rande des Deisters. Als Ortsteil der Stadt Springe bietet Mittelrode zusammen mit dem Rittergut Bockerode rund 300 Einwohnerinnen und Einwohnern ein Zuhause mit ländlichem Charme und starker Gemeinschaft.

Das Dorfleben ist geprägt von ehrenamtlichem Engagement und einem aktiven Vereinsleben. Ob beim Osterfeuer, dem traditionellen Pfingstsingen oder gemeinsamen Projekten im Ort – in Mittelrode kennt man sich, packt gemeinsam an und lebt Nachbarschaft.

Direkt vor der Haustür bieten sich zahlreiche Möglichkeiten zum Spazieren, Wandern oder Radfahren. Gleichzeitig ist die Anbindung an die umliegenden Orte sowie an Hannover gut – ruhig gelegen, aber nicht ab vom Schuss.

Auszug aus der Ortschronik

Der Name ‚Mittelrode‘ taucht in den Annalen erst nach dem 15. Jahrhundert auf. Davor gab es mehrere Ortsnamen die mit dem Ort Mittelrode in Verbindung standen:

Zum Ende des 14.Jahrhunderts gab es den Namen Kolvenrode, der in Kleinenrode (plattdeutsch Lutteke Rot) umbenannt wurde. Durch einen Konzentrationsprozess wurden Kleinenrode und Schnibbenrode vereinigt und schließlich wegen der Lage zwischen Bockerode und Alvesrode als Mittelrode bezeichnet wurde. Auf der Kurhannoverschen Karte von 1783 war Mittelrode in seiner heutigen Schreibweise verzeichnet.

In der Gemarkung Mittelrode soll das Schloss Rode durch Curt Bock von Wülfingen (1545 – 1628) angelegt worden sein. Im Dorf Mittelrode waren Bocksche Gutsmeier (Verwalter) ansässig. Sie zeigten sich gegenüber den ‚Böcken‘ widerspenstig. Wulfbrand und Bruno Bock von Wülfingen sahen sich veranlasst, diese ‚abzumeiern‘ und deren Höfe einzuziehen. Sie formierten daraus das jetzige Gut Bockerode und vereinigten es zunächst mit dem Schloss Rode. Im Jahr 1927 verloren private Güter ihre Selbstständigkeit und so wurde das Rittergut Bockerode dem Ort Mittelrode zugeordnet.

Quelle: Chr. Reinecke